Der Strand ohne Meer

Der kleinste Offshore-Strand der Welt mit Wellen, aber ohne Meer

Das Naturwunder versteckt sich in der Nähe des kantabrischen Badeortes Llanes

Normal ist an diesem Strand wenig: zwar liegt man auf feinem, weißen Sand und hört vor sich das Plätschern der Wellen. Doch anstatt den Blick über den weiten Horizont des Meeres schweifen zu lassen, prallt der Blick auf eine rund 50 Meter hohe Felswand.

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Barcelona

Smartphone Travelling

Barcelona mal nicht mit dem Reiseführer entdecken, sondern mit dem Smartphone

Sich in der Buchhandlung einen Reiseführer für den Urlaub zu kaufen, um vorher darin zu schmökern und erste Pläne zu schmieden, das macht Spass. Und Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. In Zeiten des Smartphone ist das Ganze aber auch interaktiv möglich – und ungleich spannender. Sofern man die Landessprache beherrscht, kann man sich auf Webseiten des Zielgebiets über aktuelle Events informieren, die nicht in Reiseführern gelistet sind, sich in Foren mit Einheimischen austauschen und diese im Idealfall sogar persönlich treffen. Die meisten Hotels und Restaurants verfügen über WLAN, so dass der Empfang ins World Wide Web sichergestellt ist.
Für ein Wochenende in Barcelona soll es eine Stadtführung durch das Stadtzentrum sein, durch die Gassen der Altstadt. Außerdem wollte ich gute Restaurants kennenlernen, Tapas essen, und abends Swing tanzen.

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Extremadura

Deutsche Künstler und die Essenz des spanischen Dorfes

In die Extremadura kommen nur wenige Touristen – die dürfen sich aber auf Kunst-Raritäten und das älteste Thermalbad Europas freuen.

Der Künstler Wolf Vostell, 1932 in Deutschland geboren, kam im Jahr 1958 zum ersten mal in die Extremadura. Die Extremadura ist die Region im westlichen Spanien, rund 300 Kilometer westlich von Madrid. „Stellen Sie sich vor, 1958 gab es in der Extremadura fast noch keine Autos, die Leute waren Bauern und bitterarm“, erzählt Josefa Cortés Morillo den Besuchern des Museo Vostell Malpartida. Der etwas feiste Deutsche verliebte sich nicht nur in den Landstrich, sondern auch in eine hübsche junge Lehrerin aus dem Dorf: in Mercedes Guardado Olivenza, und er heiratete sie ein Jahr später. Vostell, der sich damals mit Pejes, den jüdischen Schläfenlocken, umtat, die für ihn eine Hommage an den grausamen Tod der Juden in Deutschland darstellten, fiel in dem Landstrich natürlich auf. „Sie müssen daran denken, dass das noch zur tiefsten Franco-Zeit war“, schildert es Cortés Morillo. Vostell begeisterte sich für eine alte, völlig verfallene Wollwäscherei, die an einem See mit einem Staudamm lag, der von bizarren Felsen umgeben ist. Diesen Ort erkor er 1974 als Museum für die beginnende Fluxus-Bewegung aus und erklärte ihn gleichzeitig offiziell zum „Kunstwerk der Natur“.

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