In den goldenen 20er Jahren übernachteten hier reiche Amerikaner, zu den prominenten Gästen zählten unter anderem Charlie Chaplin, Thomas Mann, Marlene Dietrich, Albert Einstein und Greta Garbo.
Hotel Adlon, Berlin

In den goldenen 20er Jahren übernachteten hier reiche Amerikaner, zu den prominenten Gästen zählten unter anderem Charlie Chaplin, Thomas Mann, Marlene Dietrich, Albert Einstein und Greta Garbo.
Mecklenburg-Vorpommern hat einige Superlative: es ist die schlösserreichste Gegend in Deutschland. Von 3000 Gutshäusern und Schlössern, die es hier einmal gab, blieben nach 1945 immerhin noch 1500 übrig. Und von diesen sind eine erkleckliche Anzahl mittlerweile restauriert. Ein besonders schönes Beispiel ist Schloss Kaarz, nicht weit von Güstrow. Seine Historie ähnelt vielen Schlössern der Gegend: 1872 ließ der reiche Hamburger Kaufmann Julius Hüniken das Schloss erbauen, um mit Freunden im Sommer Feste zu feiern. Während des 2. Weltkrieges versteckten sich hier Hünikens Freunde, um den Bombenangriffen in Hamburg zu entgehen. Nach Kriegsende diente das Schloss als Flüchtlingsheim, zu DDR-Zeiten war es Altenheim, musste dann 1988 wegen Verfallserscheinungen schließen. Vor drei Jahren fand sich ein Investor, der das Anwesen komplett restaurierte, samt Aussichtsturm.
Welcher Eingang ist der richtige? Gar nicht so einfach, denn der Scheelehof in der Altstadt von Stralsund, ganz nah am Hafen, verteilt sich auf drei Altstadthäuser, die nebeneinanderliegen.
Blankpoliert stehen sie in der Garage des Hauses: Die Ente „Paulette“, der Porsche „Dean“, der Austin „Jackie“ und der Bus „Willi“. Wer die geschwungenen Formen und die individuelle Ausstrahlung alter Fahrzeuge mag, wird sich schnell für diese Autos begeistern. Und versteht auch, warum sie einem schnell ans Herz wachsen und deshalb auch eigene Namen bekommen.
Diese neue Rubrik wird die Hotels beschreiben, die ich getestet und für gut befunden habe. Für den Anfang beschreite ich einen ungewöhnlichen Weg: ich übernachte zum erstenmal in der Stadt, in der ich wohne, im Hotel. Und zwar im besten Hotelzimmer, was die Lage angeht: Der Brandenburger Tor Suite im Hotel Adlon am Pariser Platz. Das Adlon wurde 1907 von Lorenz Adlon erbaut und brannte im Zweiten Weltkrieg nieder. Mit Baukosten von 20 Millionen Mark war es fast doppelt so teuer wie der Berliner Dom. Das Adlon ist der Hotelmythos unter den deutschen Häusern.