Außer dem Binnenschifffahrtsmuseum gibt es in Oderberg nichts zu sehen. Aber gerade das kann ziemlich reizvoll sein.
Wenn man sich Oderberg über die Landstraße von Eberswalde nähert, glaubt man sich im Alpenvorland: die beschauliche Straße führt durch Wälder, über Hügel und an Weiden mit Kühen vorbei. Dann gerät auf der rechten Seite die Alte Oder ins Blickfeld. Links geht es steil hoch, und da thront sie: die „Villa Oderblick“. Über 100 Jahre alt, majestätisch erbaut mit steilen Treppen, schmiedeeisernem Tor, und mächtigen Türeinfassungen aus massiven, grauen Feldsteinen. Von einem Wintergarten mit Jugendstil-Glasdach blickt man hinunter auf den Oderberger See.